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   BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U   

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https://dejure.org/1957,424
BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U (https://dejure.org/1957,424)
BFH, Entscheidung vom 16.07.1957 - I 316/56 U (https://dejure.org/1957,424)
BFH, Entscheidung vom 16. Juli 1957 - I 316/56 U (https://dejure.org/1957,424)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grenzen pflichtgemäßen Ermessens bei Auskunftsverlangen des Finanzamts über Verkäufer von auf dem schwarzen Markt erworbenen Gütern - Zweck des Auskunftsanspruchs der Finanzbehörde - Beurteilung der für die Interessenabwägung maßgebenden Belange der Steuerpflichtigen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 348
  • NJW 1958, 318
  • DB 1957, 959
  • BStBl III 1957, 364
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 23.02.1951 - IV 81/50 S

    Berechtigung zur Ermessensentscheidung für das Finanzgericht - Anwendbarkeit des

    Auszug aus BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U
    Der Bundesfinanzhof hat in den Urteilen IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (Slg. Bd. 55 S. 204, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 77) und I 106/56 U vom 5. Juni 1956 (Slg. Bd. 63 S. 29, BStBl 1956 III S. 206) ausgeführt, die Vorschrift des § 205a AO solle dazu dienen, allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebaren in der Wirtschaft entgegenzutreten und dem Finanzamt die Prüfung zu ermöglichen, ob und inwieweit die von einem Steuerpflichtigen abgesetzten Beträge von dem Empfänger steuerlich zutreffend behandelt worden sind.

    Wie sich aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs IV 81/50 S ergibt, kann eine Ausnahme von diesen Grundsätzen nur gemacht werden, wenn die Gewerbetreibenden allgemein gezwungen wären, Kohlen auf dem schwarzen Markt zu kaufen, um die Betriebe aufrechtzuerhalten, weil der legale Markt vollkommen versagt.

  • BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U

    Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von

    Auszug aus BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U
    Der Bundesfinanzhof hat in den Urteilen IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (Slg. Bd. 55 S. 204, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 77) und I 106/56 U vom 5. Juni 1956 (Slg. Bd. 63 S. 29, BStBl 1956 III S. 206) ausgeführt, die Vorschrift des § 205a AO solle dazu dienen, allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebaren in der Wirtschaft entgegenzutreten und dem Finanzamt die Prüfung zu ermöglichen, ob und inwieweit die von einem Steuerpflichtigen abgesetzten Beträge von dem Empfänger steuerlich zutreffend behandelt worden sind.
  • BFH, 17.01.1956 - I 242/54 U

    Entziehung von der Mitwirkungspflicht durch Behauptung, dass es sich um fremde

    Auszug aus BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U
    Wenn demnach grundsätzlich daran festgehalten werden muß, daß die Aufklärungspflicht des Steuerpflichtigen im öffentlichen Interesse nicht ungebührlich eingeschränkt werden darf (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 242/54 U vom 17. Januar 1956, Slg. Bd. 62 S. 182, BStBl 1956 III S. 68), so dürfen doch berechtigte Interessen des Steuerpflichtigen bei der Entscheidung, ob von § 205a AO Gebrauch gemacht werden soll, nicht außer Betracht gelassen werden.
  • BFH, 25.04.1963 - IV 376/60 U

    Gefährdung der Existenz eines Steuerpflichtigen nach der Benennung der Empfänger

    Der Bundesfinanzhof hat in den Urteilen IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (BStBl 1951 III S. 77, Slg. Bd. 55 S. 204), I 106/56 U vom 5. Juni 1956 (BStBl 1956 III S. 206, Slg. Bd. 63 S. 29) und I 316/56 U vom 16. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 364, Slg. Bd. 65 S. 348) ausgeführt, die Vorschrift des § 205a AO solle dazu dienen, allgemein einem verwerflichen Geschäftsgebahren in der Wirtschaft entgegenzutreten und dem Finanzamt die Prüfung zu ermöglichen, ob und inwieweit die von einem Steuerpflichtigen abgesetzten Beträge von dem Empfänger steuerlich zutreffend behandelt worden sind.

    Falls allerdings die Verweigerung des Abzugs der Ausgaben die Existenz des Steuerpflichtigen entscheidend gefährdet, wird ausnahmsweise demgegenüber das in der Regel bevorrechtigte öffentliche Interesse zurücktreten müssen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 316/56 U a.a.O.).

  • FG Düsseldorf, 29.10.2002 - 6 K 5596/99

    Empfängerbenennung; Zinszahlung; Sparbrief; Kontenwahrheit; Treuhänder;

    Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333).
  • BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85

    Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des

    Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596).
  • BGH, 18.11.1960 - 4 StR 131/60

    Untreue im Fall buchmäßig nicht erfassten Verkaufs von Brennstoffen -

    Wie der Bundesfinanzhof jedoch zutreffend entschieden hat, verletzt das Finanzamt regelmäßig sein Ermessen nicht, wenn es von einem Unternehmer, der nach der Währungsumstellung Kohlen am "Schwarzen Markt" erworben hat, die Benennung der Verkäufer fordert (BStBl. 1957 III 364 = NJW 1958, 318 Nr. 25).
  • FG München, 22.02.2000 - 2 K 1746/99

    Benennung eines Empfängers im Ausland; Nachweispflicht für den Nichterhalt einer

    Der BFH hat insbesondere in der vom FA zitierten Entscheidung des BFH BStBl III 1963, 342 (Urteil vom 25. April 1963, IV 376/60 U, IV 377/60 U, IV 378/60 U) ausdrücklich ausgeführt: "das in der Regel bevorrechtigte öffentliche Interesse, daß die Steuerlasten gleichmäßig verteilt werden, werde ausnahmsweise zurücktreten müssen, falls die Verweigerung des Abzugs der Ausgaben nach § 205 a RAO die Existenz des Steuerpflichtigen entscheidend gefährdet (unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BStBl 1957 III S. 364)".
  • BFH, 15.01.1960 - VI 147/59 U

    Überzeugung des Finanzamtes von der Verausgabung der geltend gemachten

    Das Recht und die Pflicht des Finanzamts, nach § 205 a Abs. 2 und 3 AO von dem Steuerpflichtigen die genaue Bezeichnung des Empfängers der geltend gemachten Werbungskosten zu verlangen und, falls der Steuerpflichtige die verlangten Angaben nicht macht, die beantragten Absetzungen nicht vorzunehmen, ist nicht davon abhängig, daß das Finanzamt von der Nichtverausgabung der Aufwendungen überzeugt sein muß (vgl. hierzu auch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 106/56 U vom 5. Juni 1956, BStBl 1956 III S. 206, Slg. Bd. 63 S. 29, und I 316/56 U vom 16. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 364, Slg. Bd. 65 S. 348).
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